Intensivkurse

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Bei Interesse bitten wir die Schulen, sich mit der Projektkoordinatorin in Verbindung zu setzten.

Intensivkurse stellen eine ergänzende Form der Förderung im Deutschen als Zweitsprache dar und sind primär für die Teilnehmer des regulären Förderunterrichts im Projekt vorgesehen. Termine werden in Absprache mit der Schule festgelegt.

Ziele

Das Ziel der Intensivkurse besteht darin, einige wichtige Themenbereiche des Förderunterrichts im Deutschen als Zweitsprache in Blockveranstaltungen kompakt zu bearbeiten. Der in der kurzen Zeit erzielte Lernerfolg soll das Selbstbewusstsein der Schüler stärken und sie zum weiteren Sprachenlernen anregen.

Planung, Organisation, Durchführung und interne Evaluation der Intensivkurse bilden einen fakultativen Bestandteil und somit ein zusätzliches Lernziel bei der Ausbildung der Förderlehrer. Auf ihre Mitarbeit bei den Freizeitaktivitäten werden die Förderlehrer im Rahmen der Ausbildung in der Integrationsarbeit vom Diakonischen Werk vorbereitet.

Inhalte

Ein verpflichtendes Curriculum für die Intensivkurse ist nicht vorgegeben. Die Inhalte werden von unseren Studierenden für jeden Kurs in Absprache mit der Projektkoordinatorin neu festgelegt und den speziellen Bedürfnissen der Fördergruppen angepasst.

Bei der Erstellung des jeweiligen Konzeptes stehen folgende Bereiche im Mittelpunkt der Kursinhalte:

Der Motivation der Förderschüler zur Teilnahme an Intensivkursen dienen vor allem die Transparenz von Lernzielen, die Bedeutung von Kursinhalten für schulische Leistungen sowie eingeplante Unterrichtssequenzen mit Elementen der Selbstevaluation.

Unterrichtsmaterial

Das Unterrichtsmaterial wird von den Studierenden selbst entwickelt. Als Grundlage dienen Lehrwerke für Deutsch als Zweitsprache sowie Lehrwerke für den Sachfachunterricht und weitere Quellen.

Organisation

Intensivkurse werden je nach Anmeldung der Schulleitung in der Ferienzeit oder im Laufe einer Projektwoche oder schulübergreifend als Vormittagsveranstaltung angeboten. Die Kursdauer beträgt 3-5 Tage. Der genaue Zeitrahmen sowie die Anzahl der teilnehmenden Schüler soll in Absprache mit der jeweiligen Schulleitung für jeden Kurs rechtzeitig festgelegt werden. Die logistischen Fragen nach Räumlichkeiten etc. liegen ebenfalls im Kompetenzbereich der Schule.

Die Schule informiert die Eltern im Vorfeld über das Angebot und lädt sie zu der Abschlussveranstaltung ein, soweit diese vorgesehen ist.

Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei drei SchülerInnen. Kleinere Gruppen werden für einen Intensivkurs zusammengelegt.

Die Finanzierung der Intensivkurse in ihrem sprachlichen Teil erfolgt durch die Stiftung Mercator. Diese übernimmt die Honorare der Förderlehrer nach bundesweit festgelegtem Satz: 10,00 € für 60 Minuten Unterricht. Kosten für Material und evtl. Verpflegung und Transport für Ausflüge müssen anderweitig getragen werden:

Finanzierung der Freizeitveranstaltungen im Nachmittagsbereich wird ausschließlich durch Förderung und Sponsoring möglich sein. Finanzielle Unterstützung kann auch von den Schulen und den Migrationsdiensten erbeten werden.

Dokumentation

Die Intensivkurse sind in Form von Unterrichtsentwürfen zu dokumentieren. Fotos und kurze Textmeldungen können in Absprache mit der Schulleitung auf die Homepage der Schule, die Homepage des Projekts und die des Diakonischen Werks an der Saar gestellt werden. Auf Wunsch der Fördergruppe können der Verlauf und die Ergebnisse der Veranstaltung in der Schulzeitung dokumentiert werden. Die Präsentation der Ergebnisse im Rahmen der Elternarbeit sowie die Beteiligung der Eltern selbst an den Veranstaltungen sind erwünscht.

Saarländische Medien können - in Absprache mit der Projektkoordinatorin und mit der Schulleitung - sowohl zum Förderunterricht als auch zur Abschlussveranstaltung eingeladen werden.

Für die Dokumentation der Anwesenheit in den Intensivkursen gelten dieselben Regeln wie beim regulären Förderunterricht.

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